Es steht vieles zum Thema ADHS im Netz und meist ärgere ich mich. Vieles ist schlecht recherchiert oder noch schlimmer: populistisches Tröten in das seit Jahren gleiche Horn: böses Ritalin, ADHS hat die Pharmaindustrie erfunden, verbale Schläge gegen Eltern und Schulen, Herunterspielen des oft lebenslangen Leidens der Betroffenen und und und… dafür hier ein selten guter, wenn auch zu kurzer Bericht über Erwachsene mit ADHS.
Ein bisschen Meckern muss ich schon: Schade dass nur 2 der 3 Hilfen aufgeführt werden:
Medikamente – ja, wer das braucht – Therapie – ja, wer braucht das nicht irgendwann mal, aber wo bleibt das Coaching (das hoffentlich bald von den Krankenkassen bezahlt wird!)
Am Schluss ein kleiner Fehler, wie ich finde, vielleicht aber nur ein Verständnisproblem: Die Symptome hören bei dem Jungen mit der Pubertät nicht auf, ADHS bleibt für immer, es wird nur anders, genau so wie beim Vater.